Licht, Luft und positive Energie


Raum, der heilen hilft

Seit Juli 2017 bin ich in Kelkheim-Ruppertshain am „Zauberberg“ tätig. In den hellen und lichtdurchfluteten Räumen herrscht eine großzügige und offene Atmosphäre, die ich sehr schätze. Ich empfinde in diesen neuen Räumen eine ausgesprochen positive Energie, die dem Arbeiten am und mit dem Patienten spürbar zugutekommt.

Dabei bezieht sich der Ausdruck „Raum, der heilen hilft“ nicht nur auf die Praxisräume an sich. Der freie, unverbaute und unverbaubare Blick in die Weite der Rhein-Main-Ebene stimmen Kopf und Herz ganz hervorragend auf eine sanfte ganzheitliche Therapie ein.

Ganz gleich, ob die Sonne scheint, ob es schneit oder regnet oder neblig ist – der Blick aus der Praxis ist immer spannend, immer neu, regt die Phantasie an und ist entspannend. Meine Patienten müssen so gut wie nie warten – doch seit ich meine Praxis auf dem Zauberberg habe, möchten sie das manchmal, um den Blick aus dem Wartezimmer genießen zu können …


Ein bisschen Geschichte

Der Zauberberg hatte von Beginn an mit Heilen und Helfen zu tun. Hannah Mathilde von Rothschild sorgte dafür, dass an diesem Ort die erste Volksheilstätte Deutschlands für Tuberkulosekranke gebaut wurde. Sechs Kilometer von ihrem Wohnort entfernt – denn dieser Abstand war nach damaliger Ansicht nötig, um eine Ansteckung zu vermeiden. Das war 1895.

1982 wurde die Lungenheilklinik dann geschlossen und nach etlichen Jahren aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und zu einem begehrten Ort zum Leben und Arbeiten.

Mittlerweile sind auf dem Zauberberg Dienstleistung, Kultur und Privates auf wunderbare Weise verbunden. Zu den Dienstleistern zählen auch Arztpraxen, die sozusagen den medizinischen Faden wieder aufgegriffen haben.